. : die Roverstufe

Rover beim Kanufahren

Die Rover sind dem Schoß des Sippenlebens endgültig entwachsen. Doch wie es sich für einen guten "Sprössling" gehört, weiß er auch, wie bei dem Verlassen des Elternhauses, wo dieses ist und wie man sich ihm verpflichet und verbunden zeigt. Mit dem "Schoß" sei das behütete Dasein in einer Sippe gemeint und mit "entwachsen", dass nun die Selbstbestimmung regiert. Jetzt zeigt sich, ob über den Zeitraum der Wölflings- und Pfadfinderstufe hinweg genügend Motivation übriggeblieben ist, um aus eigener Kraft die Gruppe und den Bund zu unterstützen, aber auch sich selbst durch anspruchsvolle Unternehmungen und Projekte einen befriedigenden Ausgleich zu schaffen.

Rover beim Kranbau

Der Rahmen für diese Aktivitäten ist der Clan, der in der Gruppe auf gleicher Ebene mit Stamm und Meute steht und die nach oben altersmäßige Abrundung der Pfadfinderidee bildet. In der Praxis sieht es so aus, daß nicht jeder Rover Mitglied eines Clans ist. Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn dieser Rover eine verantwortliche Aufgabe in der Gruppe hat, die es ihm nicht ermöglicht, sich noch an anderer Stelle zu engagieren. Denn auch der Clan, ähnlich wie die Sippe, kann nur dann funktionieren, wenn sich jedes Mitglied aktiv einbringt. Aus verschiedenen Gründen kann es möglich sein, dass es pro Gruppe mehrere aktive Roverclans gibt.

Der Clan trifft sich regelmäßig zu seinen Roverrunden. Der von ihm gewählte Roversprecher vertritt den Clan im Gruppenrat. Als zusätzliches Abzeichen tragen die Rover den weißen "Rover-Clan"-Streifen über der Brusttasche ihrer Kluft.

Bund Europäischer Pfadfinder
bep-online.de